Die Auswirkungen der Regierungsstilllegung auf kleine Unternehmen in Georgia
Kleine Unternehmen in Georgia, die auf Bundesdarlehen und Regierungsaufträge angewiesen sind, spüren die negativen Folgen der derzeitigen Regierungsstilllegung in starkem Maße. Laut Kelly Loeffler, der Administratorin der U.S. Small Business Administration, sind etwa 5.000 kleine Unternehmen in Georgia direkt von Bundesverträgen betroffen, die von Verteidigungssystemen bis hin zu Lebensmittelservices reichen.
Während die Regierung weiterhin geschlossen bleibt, melden kleine Unternehmen in Georgia ernsthafte Probleme. Der Druck auf diese Unternehmen ist erheblich, da sie mit reduzierten Wachstums- und Einstellungszahlen konfrontiert sind. «Die kleinen Unternehmen stehen vor einem Rückgang des Wachstums und der Einstellungen», erklärte Loeffler in einem Interview.
Wirtschaftliche Verluste durch die Stilllegung
Die Schließung hat nicht nur Auswirkungen auf kleine Häuser, die direkt mit der Regierung zusammenarbeiten, sondern hat auch zur Unterbrechung der Finanzierungsströme für Kleinstunternehmen geführt. Die SBA-Darlehen wurden aufgrund der Stilllegung gestoppt, was die finanzielle Situation weiter verschärft. Nach einer aktuellen Umfrage von Goldman Sachs gaben 72 Prozent der Kleinunternehmer an, dass es entscheidend ist, dass die Regierung geöffnet bleibt, damit sie überleben können.
Ökonomen von Oxford schätzen, dass die Stilllegung der Regierung die US-Wirtschaft wöchentlich zwischen 7 Milliarden und 15 Milliarden US-Dollar an Wachstumskosten verursachen könnte. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit einer Lösung.
Politische Dimensionen und Argumente
Die demokratische Seite argumentiert, dass die Aufrechterhaltung der Steuervergünstigungen des Affordable Care Act (ACA) entscheidend für kleine Unternehmen und deren Mitarbeiter ist, die auf subventionierte Gesundheitsversorgung angewiesen sind. Teresa Acosta, eine ehemalige Kleinunternehmerin und Befürworterin der demokratischen Gesundheitsreform, berichtet von der Schließung ihres Catering-Geschäfts aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheit. «Wir können nichts vorhersagen, was die Situation für kleine Unternehmen sehr schwierig macht», erklärte sie.
Loeffler hingegen macht die Senatsdemokraten für die Andauer der Stilllegung verantwortlich. «Die Senatsdemokraten müssen erkennen, dass dies bei den amerikanischen Bürgern nicht gut ankommt.» Sie widersprach zudem den demokratischen Behauptungen über den Schutz der Gesundheitsfürsorge und verwies darauf, dass viele Menschen ihre Jobs und damit auch ihre Gesundheitsversorgung verlieren. «Das ist eine falsche Behauptung. Schauen Sie sich an, was gerade passiert. Menschen verlieren tatsächlich ihre Arbeitsplätze und damit auch ihre Gesundheitsversorgung.»
Fazit
Die Situation für kleine Unternehmen in Georgia, die auf Bundesaufträge und -darlehen angewiesen sind, bleibt angespannt. Ökonomen und Unternehmensvertreter fordern eine rasche Lösung, um die drohenden wirtschaftlichen Verluste zu verhindern und die Stabilität im kleinen Unternehmenssektor zu sichern. Das Thema bleibt auch in der politischen Arena umstritten, wo unterschiedliche Ansichten über die Verantwortung und die notwendigen Maßnahmen zur Behebung der Krise vorherrschen.
Diese Analyse basiert auf den ursprünglichen Berichten von FOX 5, Umfragedaten von Goldman Sachs und Informationen der U.S. Small Business Administration.



