Archäologen, die den Dschungel Mexikos erforschten, haben verlorene Strukturen entdeckt, die von der Maya-Zivilisation erbaut wurden. Zu den Entdeckungen gehören prächtige Pyramiden, ein öffentliches Zeremonialzentrum und eine unterirdische Struktur, die unter einem Ballspielplatz versteckt war.
Neue Entdeckungen im Dschungel Mexikos
Die kürzlich durchgeführten Ausgrabungen wurden vom mexikanischen Nationalen Institut für Anthropologie und Geschichte (INAH) im Zentrum des Bundesstaates Campeche, bekannt für seine antiken Maya-Ruinen, durchgeführt. Dieses Mal konzentrierten sich die Forschungen auf den wenig erforschten Wald im Biosphärenreservat Balam-Ku, das etwa 140 Quadratkilometer umfasst, berichtet IFLScience.
Besonders herausragend sind ein öffentliches Zeremonialzentrum und mehrere Strukturen, darunter ein Hauptplatz mit einer pyramidenartigen Konstruktion. An einem anderen Ort wurde ein 13 Meter hohes Gebäude entdeckt, das wahrscheinlich für Rituale genutzt wurde.
Die Forscher fanden auch einen Ballspielplatz, der auf einer Konstruktion aus der frühen klassischen Periode (200-600 n. Chr.) liegt. Eine weitere interessante Entdeckung war eine 16 Meter hohe Pyramide und verschiedene Artefakte, die auf ihre Bedeutung in der späten postklassischen Periode (1250-1524 n. Chr.) hinweisen.
Der Einsatz der LiDAR-Technologie erwies sich in tropischen Regionen als äußerst nützlich, da sie dabei half, verborgene Strukturen zu offenbaren, die dicht mit Pflanzen bewachsen waren. Diese Technologie hilft dabei, unser Verständnis für die präkolumbianischen Zivilisationen und ihre komplexen Siedlungen zu erweitern.