Nachricht über Einbruch und Diebstahl im Umfeld von Beyoncé: Neue Details zur Anklage gegen Kelvin Lanier Evans
Ein Grand Jury im Fulton County, Georgia, hat Kelvin Lanier Evans wegen des mutmaßlichen Einbruchs in ein von Beyoncé’s Choreografen gemietetes Fahrzeug angeklagt. Der Vorfall ereignete sich, als die Cowboy Carter Tour der Sängerin in Atlanta Halt machte. Evans, 40 Jahre alt, wird beschuldigt am 8. Juli in einen 2024er Jeep Wagoneer eingedrungen zu sein, der Christopher Grant, dem Choreografen von Beyoncé, gehörte, wie CBS News berichtet.
Laut den lokalen Staatsanwälten hat das Grand Jury Evans wegen des Verdachts des Einbrechens und Diebstahls angeklagt. Er wird beschuldigt, ein Fenster des Fahrzeugs zerbrochen und zwei Koffer entwendet zu haben. Diese Koffer enthielten wichtige Datenträger, auf denen unveröffentlichte Musik, Pläne für Videomaterial der Tour und Setlisten gespeichert waren, sowie wertvollen Schmuck und Kleidung, deren Wert und Inhalt bislang nicht zurückgegeben wurden.
Die Polizeibeamten der Atlanta Police Department nahmen Evans am 26. August fest, und er befindet sich seitdem im Fulton County Gefängnis, da seine Kaution auf 20.000 Dollar festgelegt wurde.
Christopher Grant erkannte den Diebstahl, als er das zerbrochene Fenster des Fahrzeugs bemerkte und die beiden Koffer fehlten. In einem Notruf an die Polizei äußerte Grant: «Sie haben meine Computer, und es sind wirklich, wirklich wichtige Informationen darin.»
Die Anklage gegen Evans umfasst unter anderem den Vorwurf des illegalen Eindringens und des Betretens eines Fahrzeugs mit der Absicht, einen Diebstahl zu begehen. Ein vorläufiger Gerichtstermin war ursprünglich für den Donnerstag angesetzt, wurde jedoch nach der Anklageerhebung durch das Grand Jury abgesagt.
Evans hat eine lange Liste von Vorstrafen, die bis ins Jahr 2002 zurückreichen. Laut dem Sheriff-Büro von Fulton County hat er mehrere Festnahmen, darunter auch für Diebstahl, bewaffneten Raub, Körperverletzung und Drogenbesitz.
Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage im Bereich der großen Live-Events und der Tourneeveranstaltungen. Laut einer Studie zur Kriminalität bei Großveranstaltungen wurden in den letzten Jahren ein Anstieg der Diebstähle und Einbrüche in Verbindung mit Künstlern und deren Teams verzeichnet. Diese Statistiken unterstreichen die Notwendigkeit für verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und das Bewusstsein für mögliche Risiken während Touren. Quellen wie das National Criminal Justice Reference Service und die International Live Music Conference warnen regelmäßig vor solchen Bedrohungen für Künstler und ihre Besatzungen.
In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, welche beruflichen und rechtlichen Konsequenzen sich aus dieser Geschichte für die beteiligten Parteien ergeben werden. Die Musikindustrie beobachtet die Situation aufmerksam, während Grant und sein Team möglicherweise neue Sicherheitsstrategien entwickeln müssen, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden.



