Tragischer Vorfall an der Küste von Puerto Rico: Bekannter Surfer stirbt bei Surfing-Unfall
In einer tragischen Nachricht aus Puerto Rico verstarb ein angesehener amerikanischer Surfer, Robert «Bobby» Oldsman, während eines Surfens an einer der herausforderndsten Wellen der Insel. Der 72-jährige gebürtige Massachusetts-Bewohner lebte halbjährlich in Puerto Rico, wo er die Gewässer der Region Rincón frequentierte, bekannt für ihre beeindruckenden Wellen.
Laut Berichten war Oldsman beim Surfen an Tres Palmas, einer der besten Surfspots der Insel, und wurde dabei von einer Welle erfasst, die die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) mit einer Höhe von 3 bis 4,5 Metern eingeordnet hatte. Berichten zufolge schlug er mit dem Kopf auf sein Surfbrett, wurde bewusstlos und konnte nicht rechtzeitig gerettet werden. Greg Carson, ein Bekannter, der die Hilferufe hörte, eilte zur Rettung, doch das war bereits zu spät. Rincón Water Safety (RWS), eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Sicherheit im Wasser einsetzt, sprach den Hinterbliebenen ihre tiefste Anteilnahme aus und erklärte: „Leider war niemand nah genug, um ihm rechtzeitig zu helfen.”
Es ist bekannt, dass Oldsman kein Tourist war. Er verbrachte die Hälfte des Jahres in Puerto Rico, um zu surfen, und die andere Hälfte in den USA, wo er ein Catering-Geschäft auf Cape Cod führte. Dieser tragische Vorfall hat die Surf-Community erschüttert und wirft zahlreiche Fragen zur Sicherheit im Wasser auf.
Statistiken zeigen, dass Surfen an Orten wie Tres Palmas nicht nur Können und Erfahrung erfordert, sondern auch ein gewisses Risiko birgt. Laut einer Analyse des Surfing Magazines haben schwere Wellen, die 3 Meter und mehr messen, ein erhöhtes Unfallrisiko. Es ist daher entscheidend, Sicherheitsmaßnahmen und Rettungstrainings zu etablieren, um die Gefahren in diesen kraftvollen Gewässern zu minimieren.
Rincón Water Safety hat sich der Verbesserung der Sicherheit im Wasser verschrieben. Sie planen die Ausrichtung eines BWRAG Surf Responder Summits, der auf die Schulung von Rettungskräften und die Sensibilisierung für Sicherheitsstandards abzielt. Bei dieser Veranstaltung werden auch elite Hawaiianische Instruktoren anwesend sein, die ihr Wissen teilen und speziell für die Gefahren der karibischen Gewässer sensibilisieren werden.
Oldsmans Tod, der von vielen in den sozialen Medien als „nicht tragisch“ beschrieben wird, weil er das tat, was er liebte, hebt das Spannungsfeld zwischen Leidenschaft und Sicherheit im Surfsport hervor. Kommentarbereiche in sozialen Medien zeigen ein geteiltes Bild: Während einige seine Hingabe zum Sport feiern, betonen andere die Notwendigkeit strengerer Sicherheitsstandards und Ausbildung für Surfer aller Erfahrungsstufen.
Tres Palmas wird häufig mit dem Sunset Beach in Oahu verglichen, bekannt für seine tiefen, offenen Gewässer und seine besonderen Wellenbedingungen. Doch die Surfbedingungen können sich schnell ändern, und es ist unerlässlich, das nötige Wissen und die Fähigkeiten zu haben, um sicher zu navigieren. Die Diskussion über Surf-Sicherheit in Puerto Rico und darüber hinaus wird durch diesen Vorfall nur noch verstärkt.



