Neuer Besuch im Sequoia Park Zoo: Ein unerwarteter Begegnung mit einem wilden Schwarzbären
Der Sequoia Park Zoo in Eureka, Kalifornien, erlebte kürzlich einen außergewöhnlichen Vorfall, als ein junger schwarzer Bär ungebeten in die Tieranlage eindrang. Der Vorfall, der am Freitag, dem 17. Oktober, stattfand, beweist nicht nur die unvorhersehbaren Begegnungen zwischen Mensch und Tier, sondern wirft auch wichtige Fragen zur Sicherheit und zum Umgang mit Wildtieren auf.
Laut dem Zoo kam der Schwarzbär, der schätzungsweise 1,5 Jahre alt und etwa 68 Kilogramm schwer war, nach einer Erkundungstour in den Schutzbereich des Zoos. Die Direktoren des Zoos, darunter Jim Campbell-Spickler, gaben an, dass der Bär «keine Aggressivität zeigte» und sogar eine Art von Interaktion mit den ansässigen Bären des Zoos pflegte — Tule, Ishŭng und Nabu — durch den Zaun hindurch. Auf einem veröffentlichten Foto ist der anmutige Überfaller zu sehen, wie er neugierig über das Geländer einer Aussichtsplattform blickt, während ein weiteres Bild ihn beim Umherstreifen in einem bewaldeten Bereich des Zoos zeigt.
«Im Großen und Ganzen war er ein sehr höflicher Besucher,» scherzte der Zoo auf Instagram und fügte hinzu, dass er «auf dem Holzweg blieb» und nicht versuchte, über das Geländer zu klettern. Diese humorvolle Bemerkung verdeutlicht die gelassene Reaktion des Zoos auf eine potenziell gefährliche Situation, die durch die Nähe zu Wildtieren ausgelöst werden kann.
Sofort nach dem Sichtung des Bären wurden Notfallverfahren in Gang gesetzt. Der Zoo arbeitet eng mit der Polizei von Eureka und dem kalifornischen Ministerium für Fisch und Wildtiere zusammen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Beamten konnten den Bären nach einer kurzen Erkundung der Umgebung sicher durch ein Service-Tor zurück in den Wald locken. «Dies war eine vorbildliche Umsetzung unserer Notfallprozeduren, die das beste Ergebnis für alle Beteiligten — einschließlich des Bären — begünstigte,» äußerte der Zoo in seiner Mitteilung.
Laut Campbell-Spickler hatte der Bär nicht nur die Fähigkeit, durch einen Baum in den Zoo zu gelangen, sondern war aufgrund der Konstruktion der Zäune der Einrichtung auch nicht in der Lage, selbstständig zu entwischen. Statistiken zeigen, dass es in Kalifornien jährlich zu mehreren Begegnungen zwischen Menschen und wilden Tieren kommt, was die Dringlichkeit der Aufklärung über sichere Verhaltensweisen in der Natur unterstreicht. Im Jahr 2022 wurden zahlreiche Vorfälle dokumentiert, bei denen Beutetiere in Wohngebieten auftauchten, was die Notwendigkeit unterstreicht, sich der Bedrohungen und Chancen bewusst zu sein, die die Wildtiere darstellen.
Der Sequoia Park Zoo hat zudem betont, dass seine «Perimeterzäune», die den Zoo von den umliegenden Wäldern und Parks trennen, intakt und sicher sind. Dennoch erinnert die Einrichtung die Besucher daran, wilde Tiere aus der Ferne zu beobachten, markierte Wege einzuhalten und stets auf ihre Umgebung zu achten.
In Anbetracht der erhöhten Interaktionen zwischen Menschen und Wildtieren ist es unerlässlich, sichere Praktiken im Umgang mit solchen Begegnungen zu fördern. Der Sequoia Park Zoo hat in dieser Hinsicht als positives Beispiel funktioniert, indem er sowohl den Bären als auch die Sicherheit der Besucher priorisierte. Die Nachfrage nach einer verantwortungsvollen Koexistenz zwischen Mensch und Tier bleibt eine zentrale Herausforderung in den Gebirgen und Wäldern Kaliforniens.
Für weitere Informationen und um aktuelle Nachrichten über die neuesten Entwicklungen im Sequoia Park Zoo zu erhalten, sollten Interessierte den Zoo online oder in sozialen Medien folgen.



