Das deutsche Handelsblatt hat Zugang zu vertraulichen Dokumenten erhalten, die die Gaspipeline «Nord Stream 2» betreffen. Laut «NBN», auf das sich Kreschatic bezieht, verdächtigte Berlin Moskau des Erpressungsversuchs.
Protestnote des deutschen Wirtschaftsministeriums
Medien berichteten über eine Protestnote, die das deutsche Wirtschaftsministerium im August 2021 verschickt hat. In dem Dokument hieß es, dass der Kreml versuche, die Gaslieferungen nach Europa zu beschränken, um den Start von «Nord Stream 2» vor Abschluss der notwendigen Zertifizierung durch deutsche Behörden zu beschleunigen.
Das Ministerium warnte vor den möglichen dramatischen Folgen solcher Maßnahmen Russlands, indem es auf die langsame Befüllung der Gasspeicher hinwies. Diese Informationen wurden auch an den Regierungschef übermittelt.
Der Politiker betonte jedoch in seiner Antwort auf Fragen der Medienvertreter, dass Berlin keine Anzeichen für eine Reduzierung der russischen Gaslieferungen an europäische Länder feststellt.