Umweltministerium New Mexicos ruft zur Teilnahme an Umfrage über PFAS-Infektionen am Holloman Lake auf

Das Umweltministerium von New Mexico fordert alle Personen, die in der Nähe des Holloman Lake waren, zur Teilnahme an einer Umfrage auf, die zur Messung der Umweltverschmutzung in diesem sensiblen Gebiet dienen soll. Ziel der Untersuchung ist es, das Ausmaß der Belastung mit toxischen PFAS (Per- und polyfluorierte Chemikalien) zu bestimmen, die durch jahrelange chemische Tests des Verteidigungsministeriums, das mittlerweile als Ministerium für Krieg bekannt ist, in die Umwelt gelangten.

Holloman Lake: Höchste PFAS-Werte weltweit festgestellt

Eine kürzlich durchgeführte Studie des New Mexico Environment Department (NMED) ergab alarmierende Ergebnisse: Der Holloman Lake weist rekordverdächtige PFAS-Konzentrationen auf, die 1.600 Mal über den empfohlenen Grenzwerten für Trinkwasser liegen. Solche hohen Werte sind besorgniserregend und haben erhebliche Folgen für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt. Experten warnen, dass der Kontakt mit dem Wasser dringend vermieden werden sollte, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.

Um die Verbreitung und die möglichen Auswirkungen von PFAS in der Region umfassend zu erfassen, stellt das NMED die Umfrage online zur Verfügung. Diese Initiative kommt in einer Zeit, in der die Besorgnis über PFAS und deren Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit weltweit wächst.

Studien zeigen, dass PFAS in vielen Regionen eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Diese Chemikalien sind für ihre Persistenz in der Umwelt bekannt und können sich in der Nahrungskette anreichern. Laut einem Bericht der U.S. Environmental Protection Agency (EPA) sind PFAS mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen, darunter Lebererkrankungen, Immunreaktionen und sogar bestimmten Krebsarten, verbunden.

Expertise und statistische Daten

Laut einer Untersuchung der Harvard University existieren mittlerweile mehr als 1.300 Standorte in den Vereinigten Staaten, an denen bedenkliche PFAS-Werte festgestellt wurden. Mit der erhöhten Anforderung an Transparenz und Sicherheit in Bezug auf Chemikalien in Wasserquellen sehen sich viele Bundesstaaten gezwungen, strengere Vorschriften zur Kontrolle von PFAS-Konzentrationen einzuführen. Die Bundesregierung hat bereits eine ganze Reihe von Maßnahmen in Erwägung gezogen, um die Exposition gegenüber diesen schädlichen Chemikalien zu reduzieren.

In Anbetracht dieser alarmierenden Entwicklungen und der ernsten Gesundheitsrisiken, die mit PFAS verbunden sind, ist die Teilnahme an der Umfrage des New Mexico Environment Department von entscheidender Bedeutung. Nur durch eine umfassende Datensammlung können effektive Maßnahmen zur Bekämpfung dieser ernsthaften Umwelt- und Gesundheitsbedrohungen ergriffen werden. Die Umfrage ist der erste Schritt in einem langfristigen Engagement für eine saubere und sichere Umwelt.

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